Auf 159 Meter NHN, etwa 100 Meter über Sinzig, liegt Koisdorf. Von hier hat man nicht nur einen schönen Blick in das Rheintal bis hinüber zum Siebengebirge und zu den Höhenzügen des Westerwaldes, Koisdorf ist auch von drei Seiten von Wald und Feldern umschlossen. Die Geschichte von Koisdorf ist eng mit der von Sinzig verbunden. Erstmalig schriftlich erwähnt 1192, kann man davon ausgehen, dass Koisdorf an der römischen Geschichte der Stadt Sinzig auch regen Anteil hatte.
Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich der Ortsname mehrmals. Bis 1750 lautete er unter anderem „Connesdorp“, ab 1750 „Costroff“, um 1830 „Coisdorff“ und ab dem 6. Dezember 1935 nannte sich der Ort „Koisdorf“. Die Eingemeindung nach Sinzig erfolgte am 7. Juni 1969. Die 2013 erhobene Einwohnerzahl beläuft sich auf 845.

1192 als „Connesdorp“ im Zusammenhang mit einer Schenkung des Aachener Liebfrauenstiftes und des St. Adalbert-Stiftes ebenda erstmals erwähnt. Mitte des 19. Jahrhunderts zählte der Ort 42 Häuser mit 233 Einwohnern. 1301 ist erstmals die Kapelle St. Wendelinus bezeugt, damals noch St. Sebastian geweiht. Von 1560 an gehörte Koisdorf zum jülischen Amt Sinzig-Remagen. 1834 wurde die Braunkohlengrube „Gerechtigkeit“ südlich von Koisdorf auf rund 200 Hektar konzessioniert. Die dort gewonnene Braunkohle wurde zu Klütten für den Hausbrand geformt und zum Verkauf angeboten.

Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich der Ortsname mehrmals. Bis 1750 lautete er unter anderem „Connesdorp“, ab 1750 „Costroff“, um 1830 „Coisdorff“ und ab dem 6. Dezember 1935 nannte sich der Ort „Koisdorf“. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden zeitweise amerikanische Besatzungstruppen in Koisdorf untergebracht. Die Eingemeindung nach Sinzig erfolgte am 7. Juni 1969.